Ihr Ansprechpartner – Stephan Graf
Projekt geplant? Wir sind bereit
Jetzt anrufen oder online Anfrage senden – wir kümmern uns um den Rest.
Barrierefreiheit im Badezimmer
Möglichkeiten für ein Barrierefreies Bad
Antworten auf häufige Fragen
Barrierefreie Badezimmer
Der Umbau beginnt meist mit dem Entfernen von Schwellen und der Installation einer bodengleichen Dusche. Wichtig sind rutschhemmende Fliesen, Haltegriffe und ausreichend Bewegungsfläche. Viele Elemente lassen sich nachrüsten, etwa ein Duschsitz oder ein unterfahrbarer Waschtisch. Die beste Lösung entsteht durch eine individuelle Planung, abgestimmt auf Raumgröße und persönliche Bedürfnisse.
Die Kosten hängen stark vom Umfang ab. Eine Teilmodernisierung mit Dusche, Griffen und rutschfestem Boden beginnt meist ab etwa 5.000 Euro. Ein vollständiger Umbau mit WC, Waschtisch und Badewanne mit Tür kann zwischen 10.000 und 20.000 Euro liegen. Förderungen und Zuschüsse, etwa über die Pflegekasse oder KfW (Programm 455-B), können die Investition deutlich reduzieren.
Pflegebedürftige Menschen erhalten bis zu 4.000 Euro Zuschuss von der Pflegeversicherung (§ 40 SGB XI). Zusätzlich kann über die KfW-Bank ein Zuschuss für altersgerechtes Umbauen beantragt werden. Auch regionale Förderprogramme, etwa von Kommunen oder Energieagenturen, sind möglich. Wichtig ist, den Antrag vor Beginn der Arbeiten zu stellen.
Ein barrierefreies Bad zeichnet sich durch folgende Punkte aus:
-
Schwellenfreie, ebenerdige Dusche
-
Ausreichende Bewegungsflächen (mind. 120 × 120 cm)
-
Unterfahrbarer Waschtisch
-
Höhenangepasstes oder höhenverstellbares WC
-
Stabile Haltegriffe und rutschfeste Oberflächen
-
Gute Beleuchtung ohne Blendung Diese Merkmale gewährleisten Sicherheit und Selbstständigkeit im Alltag.
Moderne Hersteller verbinden Funktion mit Design. Griffe, Duschsitze und Armaturen sind heute in eleganten Formen und Farben erhältlich. Glasabtrennungen, warme Materialien und LED-Beleuchtung schaffen ein wohnliches Ambiente. Barrierefrei bedeutet heute nicht mehr klinisch, sondern komfortabel und ästhetisch.
Empfohlen sind mindestens 180 × 220 cm Grundfläche. Der Bewegungsbereich vor Dusche, WC und Waschtisch sollte mindestens 120 × 120 cm betragen, damit sich auch Personen mit Rollstuhl oder Gehhilfen sicher bewegen können. In kleineren Räumen können platzsparende Lösungen wie Klappsitze oder Kombi-Heizkörper mit Ablage helfen.
Ja, in den meisten Fällen ist das möglich. Mieter benötigen die Zustimmung des Vermieters, haben aber oft Anspruch auf Förderung. Viele Umbauten sind zudem reversibel, etwa Haltegriffe oder Sitzhilfen. Nach dem Auszug kann der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden.
Bewährte Marken wie BEMM, KEUCO, TECE oder Artweger bieten Produkte, die Design und Funktion vereinen. Beispiele sind bodengleiche Duschen, Dusch-WCs, Sitze mit Klappfunktion oder Waschtische mit viel Beinfreiheit. Diese Produkte erfüllen technische Standards und passen gleichzeitig in moderne Badkonzepte.