Patrick Walter
15. Oktober 2025 | Heizung

Warum die Wärmepumpe das Heizsystem der Zukunft ist

Die Wärmepumpe gilt als das Heizsystem der Zukunft – nicht nur, weil sie fossile Brennstoffe ersetzt, sondern auch, weil sie hocheffizient und klimafreundlich arbeitet. Mit einer modernen Wärmepumpenheizung lassen sich bis zu 75 % der benötigten Energie aus der Umwelt gewinnen – etwa aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Lediglich ein geringer Anteil Strom ist nötig, um daraus nutzbare Wärme für Ihr Zuhause zu erzeugen.

Der Wirkungsgrad ist beeindruckend: Aus einer Kilowattstunde Strom entstehen – je nach Modell – bis zu fünf Kilowattstunden Heizenergie. Besonders clever: In Kombination mit einer Photovoltaikanlage können Sie Ihre Wärmepumpe sogar mit selbst produziertem Strom betreiben – und so den Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe weiter senken.

Das Prinzip Wärmepumpe einfach erklärt

Eine Wärmepumpe funktioniert im Grunde wie ein Kühlschrank – nur umgekehrt. Während ein Kühlschrank Wärme aus dem Innenraum abführt, entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärme und bringt diese auf ein höheres Temperaturniveau. Dazu verdampft ein Kältemittel durch Umweltwärme, wird durch einen Kompressor verdichtet und dabei erhitzt. Diese Wärme wird dann an das Heizsystem und das Warmwasser abgegeben.

Je nach Wärmequelle unterscheidet man verschiedene Wärmepumpenarten:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft
  • Sole-Wasser-Wärmepumpen zapfen die Erdwärme an
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser

Bei GRAF liegt der Fokus auf besonders effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpen, die einfach zu installieren und förderfähig sind.

Wärmepumpe im Altbau – ist das überhaupt sinnvoll?

Viele Hausbesitzer im Markgräflerland fragen sich, ob sich eine Wärmepumpe im Altbau überhaupt lohnt. Die Antwort ist: Ja – mit der richtigen Planung. Auch ältere Gebäude lassen sich auf Wärmepumpentechnik umrüsten, vor allem wenn eine gute Dämmung vorhanden ist oder nachgerüstet wird.

Wichtig ist die Wahl der richtigen Heizflächen (z. B. Fußbodenheizung oder größere Heizkörper), damit die Wärmepumpe mit niedrigen Vorlauftemperaturen effizient arbeiten kann. Unsere Fachberater prüfen vor Ort, ob Ihr Gebäude geeignet ist und wie eine Umstellung am besten gelingt.

Lesen Sie hierzu auch unseren ergänzenden Beitrag  Wärmepumpe im Altbau – mit der richtigen Planung ist das möglich.

Förderung: Bis zu 70 % Zuschuss sichern

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe sind höher als bei klassischen Heizsystemen – aber die staatliche Förderung macht den Umstieg besonders attraktiv. Je nach Ausgangslage können Sie bis zu 70 % Förderung bekommen, z. B. durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

GRAF unterstützt Sie bei der Auswahl der passenden Fördermittel und unterstützt bei der Antragstellung. Einfach, schnell und unkompliziert.

(Stand: Oktober 2025)

Kühlen mit der Wärmepumpe – geht das wirklich?

Ja! Viele moderne Wärmepumpen sind sogenannte reversible Systeme, die im Sommer aktiv zur Kühlung genutzt werden können. So entsteht ein angenehmes Raumklima – ohne separate Klimaanlage.

Fazit: Wer heute umsteigt, spart morgen und schützt die Umwelt

Mit einer Wärmepumpe investieren Sie in ein zukunftsfähiges Heizsystem, senken langfristig Ihre Energiekosten und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Ob im Altbau oder Neubau – wir begleiten Sie Schritt für Schritt von der Planung bis zur Installation.

Ihr Ansprechpartner – Patrick Walter

Projekt geplant? Wir sind bereit

Jetzt anrufen oder online Anfrage senden – wir kümmern uns um den Rest.

Antworten auf häufige Fragen

zur Wärmepumpe

Grundvoraussetzung für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe sind möglichst niedrige Vorlauftemperaturen. Das ist z. B. durch Fußbodenheizung oder grosse Heizflächen gewährleistet. Auch Dämmung und Fenster spielen eine Rolle. In Altbauten prüfen wir vorab, wie effizient die Wärmepumpe dort arbeiten kann – oft ist nur wenig Nachrüstung nötig.

Aktuell sind je nach Ausgangssituation bis zu 70 % Förderung über die BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) möglich. Voraussetzung ist z. B. der Austausch einer alten Öl- oder Gasheizung. GRAF hilft bei der Antragstellung und zeigt Ihnen, wie Sie die maximale Förderung erhalten.

Die laufenden Kosten setzen sich hauptsächlich aus dem Stromverbrauch der Wärmepumpe zusammen. Dieser liegt – je nach Dämmstandard und Nutzung – meist deutlich unter dem Verbrauch einer fossilen Heizung. Mit eigenem Solarstrom lassen sich die Betriebskosten weiter senken.

Die SolvisLea ist eine vielseitige Luft-Wasser-Wärmepumpe für Neubauten, Modernisierungen und sanierte Altbauten – besonders effizient und kombinierbar mit Solartechnik. Die SolvisMia ist kompakter, lässt sich schnell installieren und eignet sich ideal für den direkten Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie – auch bei engen Platzverhältnissen.

Ja – besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. So decken Sie nicht nur Ihren Wärme-, sondern auch einen grossen Teil Ihres Strombedarfs selbst. In gut gedämmten Häusern lässt sich eine vollständige Autarkie oft mit Wärmepumpe, PV und Speicher realisieren.

Je nach Umfang und Gegebenheiten dauert der Einbau einer Wärmepumpenheizung in der Regel 3 bis 5 Arbeitstage. Wir kümmern uns um alle Schritte – von der Demontage der alten Anlage bis zur Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpe.

Ja. Solche Hybridlösungen bieten sich an, wenn z. B. ein bestehender Gaskessel weiterverwendet werden soll. So kann die Wärmepumpe in der Übergangszeit effizient arbeiten, während die Zusatzheizung bei Spitzenlast einspringt.

Graf-Community

Jetzt zum Newsletter anmelden

Unser Newsletter versorgt Sie mit praktischen Tipps, spannenden Events und aktuellen Trends aus der Welt der Haustechnik – kein Spam, versprochen.
Werfen sie einen Blick in unsere aktuellen Newsletter